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Wissensmanagement im Service: Best Practice von Credular & Böllhoff beim Serviceforum Stuttgart

Credular & Böllhoff zeigten beim Serviceforum Stuttgart, wie Wissensmanagement funktioniert: 80% schnellere Dokumentation im Service

Roman Golomidov
Roman Golomidov
November 26, 2025
Wissensmanagement im Service: Best Practice von Credular & Böllhoff beim Serviceforum Stuttgart
Table of contents
  • Best Practice: Ein Jahr gelebte Digitalisierung bei Böllhoff
  • 4 Lektionen für Serviceorganisationen
  • Der „Aha-Moment“ am Stand
  • Vom Druck zur Skalierbarkeit: Kernfragen des Forums

    Rund 80 Service-Entscheider, ein klares Thema: Die Zukunft des Servicegeschäfts liegt nicht in dickeren Handbüchern, sondern in skalierbarem Wissen. Am 08. Oktober 2025 trafen wir uns beim 9. Serviceforum Region Stuttgart im GENO-Haus, um genau darüber zu sprechen.

    Gemeinsam mit Alexander Ferber (Leiter After Sales, Böllhoff Automation GmbH) haben wir gezeigt, wie man dem Fachkräftemangel und der steigenden Komplexität im Maschinenbau begegnet.

    Das Wichtigste in Kürze:

    • Das Problem: Hoher Supportdruck und Wissen, das in „Kopfmonopolen“ feststeckt.
    • Die Lösung: Pragmatische „Video-to-Guide“-Ansätze statt komplexer IT-Projekte.
    • Der Wow-Effekt: Unsere KI-Demo vor Ort erstellte aus Besuchervideo in Minuten Schritt-für-Schritt-Anleitungen

    Best Practice: Ein Jahr gelebte Digitalisierung bei Böllhoff

    Wie viele Maschinenbauer stand Böllhoff vor einer klassischen „Service-Falle“: Der Druck auf den Service wächst, kritisches Wissen droht mit ausscheidenden Mitarbeitern verloren zu gehen, und Informationen liegen fragmentiert in Datensilos.Das Ziel war ambitioniert: Wissen zentral sichern, global verfügbar machen und – das Wichtigste – ein Tool etablieren, das Techniker wirklich gerne nutzen.

    Die Ergebnisse nach 12 Monaten

    Statt grauer Theorie setzten wir auf pragmatische Umsetzung im Feld. Die Zahlen sprechen für sich:

    • Beschleunigung: Die Dokumentation erfolgt 60–70 % schneller als mit herkömmlichen Office-Tools.
    • Qualität: Der Detaillierungsgrad der Informationen ist gestiegen.
    • Standardisierung: Es wurde eine solide Basis für standardisierte Reparaturen geschaffen.

    4 Lektionen für Serviceorganisationen

    Was können andere Unternehmen aus dem Projekt Böllhoff lernen? Alexander Ferber und das Credular-Team fassten im Vortrag vier Prinzipien zusammen:

    1. Modular denken statt monolithisch dokumentieren: Verabschieden Sie sich von riesigen Handbüchern. Wiederverwendbare Bausteine beschleunigen die Erstellung enorm.
    2. Den richtigen Detailgrad finden: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“ Nicht jeder Schritt muss episch erklärt werden.
    3. Dokumentation in den Workflow integrieren: Wenn der Techniker erst ins Büro muss, um zu dokumentieren, passiert es nicht. Es muss per Video, Sprache oder Smartphone direkt an der Maschine geschehen.
    4. Governance & Rollen klären: Technologie ist nur so gut wie die Verantwortlichkeiten dahinter.

    Der „Aha-Moment“ am Stand

    Ein besonderes Highlight spielte sich direkt an unserem Stand ab, als Besucher unsere Video-to-Guide Funktion testeten (KI-basierte Erstellung von Anleitungen aus Rohvideos). Ein Teilnehmer zückte sein Smartphone mit einem eigenen Video aus der Produktion. Wir verarbeiteten es live. Innerhalb weniger Minuten entstand daraus vollautomatisch eine strukturierte Schritt-für-Schritt-Anleitung.

    Sein spontaner Kommentar: „Das sind 80 %!

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